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Braunschweig – Brunswick – 52° 16′ N 10° 31′ O


Hildesheim

Neben Braunschweig war Hildesheim mit 1900 Fachwerkbauten eine der bedeutendsten Fachwerkstädte in Norddeutschland. Im Krieg wurden 90% der Altstadt zerstört. Nur einige Straßen im Süden der Altstadt überstanden die Bombardements. Die Innenstadt besteht heute zum größten Teil aus Bauten der Jahre 1950 bis 1970er Jahre.

Einige historische Gebäude wurden originalgetreu rekonstruiert. So auch das gesamte Fachwerk-Ensemble um den Markt. An der Ostseite des Marktplatzes steht das Rathaus.

Gegenüber dem Rathaus steht das Knochenhauer-Amtshaus aus dem Jahr 1529, das originalgetreu wiederaufgebaut wurde. Das ehemalige Gildehaus der Fleischerzunft ist eines der schönsten Fachwerkhäuser. Neben dem Knochenhauer-Amtshaus steht das Zunfthaus der Bäcker, das sogenannte Bäckeramtshaus (1451). An der Südseite des Marktes befindet sich das Wedekindhaus, ein Wohn- und Geschäftshaus. Daneben steht ein Patrizierhaus, das sogenannte Tempelhaus, in dem sich heute die Tourist-Information und die Stadtbibliothek untergebracht ist.

Eine der Hauptattraktionen Hildesheims ist der zum UNESCO-Welterbekirche gehörende Mariendom. An der Außenwand des Ostchors des Doms steht der weltberühmte 1000-jährige Rosenstock, der die Bombardierungen des Zweiten Weltkriegs überstanden hat.

Ebenfalls zum Weltkulturerbe zählt die Mariä-Himmelfahrt-Kirche – auch Basilika St. Godehard genannt – eine der schönsten gotischen Kirchen Deutschland. Gegenüber der St. Godehard-Basilika – an der Ecke Hinterer Brühl und Godehardeplatz steht das Wernersches Haus. Der dreistöckige Bau stammt aus dem Jahr 1606 und ist nach dem Erbauer, dem bischöflichen Sekretär Philip Werner, benannt. Weitere Straßen in der Nähe mit Fachwerkbebaung sind die Keßlerstraße, die Knollenstraße, der Lappenberg, Am Kehrwieder, Brühl, Hinterer Brühl, Gelber Stern und der Godehardsplatz.

Eine weitere Kirche ist St. Andreas. Mit 114m hat die 1389 erbaute gotische Kirche den höchsten Kirchturm Niedersachsens. Eine Turmbesteigung ist von Mai bis Oktober täglich von 12-16 Uhr möglich (Eintritt 5€, alle Angaben Stand Juli 2024).

Der Kehrwiederturm ist einer der wenigen erhaltenen Türme der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Westlich der hier noch erhaltenen mittelalterlichen Stadtmauer liegt der Magdalenengarten, einer der ältesten Barockgärten Deutschlands. Der Garten beherbergt eine Vielzahl an – zum Teil sehr seltene – Pflanzenarten.

Unmittelbar am St. Magdalenengarten liegt die römisch-katholische ehemalige Klosterkirche, die nach der heiligen Maria Magdalena benannte Magdalenenkirche.