Gut erhaltene Fachwerkhäuser und enge Gassen prägen die Altstadt von Goslar. Das Zentrum bildet der Marktplatz („Alter Markt“), dessen Mittelpunkt der Marktbrunnen, auf dem ein goldenen Adler trohnt, ist. An der Nordseite des Marktplatzes befindet sich das Rathaus mit seinen Spitzbogenfenstern und einem Arkadengang. Gegenüber steht das frühere Gildehaus Kaiserworth von 1494 mit seiner auffälligen roten Fassade. An der Fassade des Gildehauses hängt der „Dukatenscheißer“ – eine Figur, die auf den Reichtum der damaligen Kaufleute anspielt,
An der Ostseite des Marktplatzes liegt das Kämmereigebäude, dessen Giebel ein Glockenspiel ziert, das vier Mal täglich (9, 12, 15 und 18 Uhr) erklingt.
Unmittelbar hinter dem Rathaus befindet sich Goslars ältester Platz, der Schuhhof, sowie die Marktkirche St. Cosmas und Damian. Weitere sehenswerte Gebäude sind das Brusttuch, ein 1521 errichtetes Patrizierhaus, und das Bäckergildehaus mit seinem markanten Erker.
Nicht weit vom Zentrum entfernt, auf einem Hügel gelegen, thront die von Heinrich III. im 11. Jahrhundert erbaute Kaiserpfalz. Die Kaiserpfalz war Residenz deutscher Kaiser und machte Goslar zu einem wichtigen Herrschaftszentrum. Auf dem unmittelbar hinter der Kaiserpfalz gelegenen 600 Meter hohen Rammelsberg befindet sich das ehemalige Erzbergwerk Rammelsberg, das heute ein UNESCO-Welterbe ist.