Der Elm ist ein Höhenzug nahe der Stadt Königslutter. Mehrere Wanderwege und Routen für Radfahrer führen durch die dichten Buchenwälder. Höchster Punkt ist mit 313m der Drachenberg auf dem sich eine Sendeanlage der Telekom befindet.
Im nordwestlichen Teil des Höhenzugs liegt das Reitlingstal, das sich vom Elmrand bei Erkerode mehr als vier Kilometer weit in den Elm schneidet. Im Reitlingstal entspring auf etwa 227 m Höhe der Bach Wabe, der Richtung Westen das Tal durchläuft und dann nach Braunschweig fließt. Folgt man der Landstraße L296 kommt man nach ca 4,5 km (5 Minuten Autofahrt, 1 Stunde zu Fuß) zum Tetzelstein. Der sagenumwobene knapp 90 cm hohe Stein erinnert an den Dominikaner und Ablassprediger Johann Tetzel (1465–1519), der einer Sage nach in der Nähe ausgeraubt und erschlagen worden sein soll. Am Tetzelstein befindet sich die gleichnamige Waldgaststätte.
Nicht weit entfernt vom Tetzelstein befindet sich die ehemalige Ortschaft Langeleben, die 1936 aufgelöst wurde, da sie aufgrund der geringen Einwohnerzahl nicht mehr lebensfähig war. Einst stand hier eine mittelalterliche Wasserburg, ein Jagdschloss und ein Weiler. Von der Burgruine sind nur noch wenige, zum Teil von Pflanzen überwuchte, Reste vorhanden.
Am Rand des Elms befindet sich die Schachtanlage Asse, ein ehemaliges Salzbergwerk, das ab 1965 als Forschungsbergwerk betrieben wurde und in dem zwischen 1967 und 1978 die Endlagerung radioaktiver Abfälle großtechnisch erprobt und praktiziert wurde. Heute ist das Atomlager für schwach und mittelradioaktive Abfälle ein riesiges Problem. Wasser dringt entgegen allen Vorhersagen und Forschungsergebnissen in die Endlagerstätte ein und droht die Umgebung mit radioaktiver Strahlung zu verseuchen.